Forum der Armutsbetroffenen Schweiz

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Die „bürgerlichen“ Parteien sparen nun die Armen weg 👎🏻👎🏻👎🏻
Gerade Armutsbetroffene, insbesondere die arbeitenden Armen, sowie Betagte und Behinderte mit tiefen Renten sind häufiger schwer krank. Wenn sie sich wegen der Kosten davor fürchten, zum Arzt zu gehen, hat dies genau drei Folgen:
1.
Es gibt mehr Todesfälle (z. B. Herzinfarkte oder Krebs).
2.
Zu spät behandelte Krankheiten verteuern die Behandlungskosten massiv, vor allem wenn eine Erkrankung deshalb chronisch oder eine intensivmedizinische Betreuung notwendig wird.
3.
Es kann die Lebenszeit der Betroffenen deutlich verkürzen. Auch so werden Sozialkosten gespart. 😞😞😞

Die Wohlhabenden betreffen diese Massnahmen nicht. Und gegen die horrenden Löhne der Chefärzte und Krankenkassenbosse und die radikal gewinnorientierte Gesundheitsindustrie wird nichts unternommen, rein gar nichts.
Wie auch, wenn das Bundeshaus mit ihren Lobbyisten und mit der Industrie verbandelten Parlamentarier bestens besetzt ist?

Die Gesundheitsmultis verticken ihre teuren Hightechgeräte an so viele Spitäler wie möglich und kurbeln so die medizinische Fehlversorgung an. Unnötige Behandlungen sind überaus lukrativ und dementsprechend häufig.
Organisationen, die sich für Prävention und psychosoziale Betreuung einsetzen, nagen hingegen am Hungertuch. Dabei würden gerade ihre Anstrengungen und Massnahmen helfen, Kosten zu sparen.

Zitat aus dem Artikel der Baz:
„Höhere Franchisen hielten die Patienten davon ab, unnötige medizinische Leistungen zu beanspruchen, sagte Bruno Pezzatti (FDP). (…) SP und Grüne wandten vergeblich ein, dass höhere Franchisen unsozial seien, weil sie vor allem Arme und chronisch Kranke belasteten. Bereits heute laste auf den Versicherten in der Schweiz mit der Franchise und dem Selbstbehalt im internationalen Vergleich die höchste Kostenbeteiligung. Zudem bremsten höhere Franchisen den Kostenanstieg im Gesundheitswesen nicht, sagte SP-Vizepräsidentin Barbara Gysi. Dies habe sich bei den letzten Erhöhungen jeweils gezeigt. Eine höhere Franchise könne hingegen dazu führen, dass Kranke nicht zum Arzt gingen, obwohl es nötig wäre.“
Zum Artikel…
https://bazonline.ch/26318868

Wer hat im Nationalrat wie zu dieser Vorlage abgestimmt?
Hier sind die Resultate…
bit.ly/Abstimmung18-036

Pikant: Ausgerechnet die beiden Bundesratskandidatinnen Viola Amherd und Elisabeth Schneiter-Schneider haben ja gestimmt.

Nicht überraschend:
Da Ja von Magdalena Martullo-Blocher, von Toni Brunner und Albert Röschti (alle SVP)