„Dass OVP-Senioren VertreterInnen ein höheres Pensionsantrittsalter wollen, zeigt nur deren bodenlosen Zynismus“ sagte ZVPÖ Bundesekretär Herbert Fuxbauer zu der Forderung via ORF von Ex-Landeshauptmann Josef #Pühringer und Seniorenbund-Chefin Ingrid #Korosec, die Diskussion über das Verhältnis #Arbeitszeit zu #Pensionszeit müsse geführt werden.
„Der Zentralverband der Pensionistinnen und Pensionisten Österreichs lehnt generell jede Hinaufsetzung des Regelpensionsalters und damit eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit ab. Man kann nicht von Leuten verlangen, länger zu arbeiten, wenn manche Unternehmen alles tun, um ältere ArbeitnehmerInnen loszuwerden, weil sie für die Unternehmen zu teuer geworden sind.
Beiden, Pühringer und Korosec, ist offenbar nicht bewusst was es bedeutet, jahrzehntelang körperlich schwere bis schwerste Arbeiten durchgestanden zu haben, beiden ist nicht bewusst, welche negativen Auswirkungen es auf Geist und Körper hat, wenn Menschen ihr halbes Leben in erzwungenen und prekären Arbeitsverhältnissen verbringen. Tatsache ist auch, dass in Österreich jeder fünfte Mann mit nur Pflichtschulbildung, das gesetzliche Pensionsalter wegen Krankheit, Unfall und chronischen Leiden überhaupt nicht erreicht. Pühringer und Korosec können leicht später ihre Pension antreten, denn sie haben dank ihrer hohen, von der Allgemeinheit bezahlten Einkommen, immer und jederzeit das Beste für den Erhalt ihrer Gesundheit aufbringen können. Ein Privileg, dass sich Menschen mit geringem Einkommen nur schwer oder niemals leisten können. Daher ist das Ansinnen der ÖVP-Senioren VertreterInnen auf das schärfste abzulehnen.“ so Fuxbauer in seiner Stellungnahme.